Bereits beim Betreten wurde mir freundlich, aber doch überraschend deutlich signalisiert, dass mein äußeres Erscheinungsbild offenbar relevanter war als die medizinische Situation des Tieres. Eine Aussage, die wohl als „Kompliment“ gemeint war, aber in ihrer Formulierung eher an Stammtischhumor als an professionelle Kommunikation erinnerte. Schade eigentlich – ich hatte auf tiermedizinische Fachkenntnis gehofft, nicht auf eine improvisierte Comedy-Einlage.
Im weiteren Verlauf kam es zu Aussagen, die man wohlwollend als „originell“ bezeichnen könnte, in Wirklichkeit aber eine Grenze zwischen lockerem Ton und unangemessenem Verhalten klar überschritten haben. Es ist bemerkenswert, wie kreativ Sprache genutzt werden kann, um Hierarchien zu markieren und gleichzeitig Nähe zu erzwingen, die niemand gebeten hat. Besonders dann, wenn Anspielungen plötzlich in einen Tonfall gleiten, der sich eher an ein sehr spezielles Publikum richtet – und weniger an Kund*innen, die gerade mit einem nervösen Tier auf dem Behandlungstisch stehen.
Zum Abschluss wurde mir dann noch mit einem charmanten Augenzwinkern nahegelegt, ob ich nicht mal zum Putzen vorbeikommen wolle – natürlich rein scherzhaft, versteht sich. Man kennt ja diese kleinen Witzchen, die ganz zufällig immer nur in eine Richtung zielen.
Ich persönlich würde mich bei künftigen Praxisbesuchen lieber auf medizinisches Fachwissen konzentrieren, ohne dabei das Gefühl zu haben, Teil eines improvisierten Solo-Programms zu sein. Wer sich in einer professionellen Umgebung ungern in die Rolle eines unfreiwilligen Publikums gedrängt sieht, sollte sich vielleicht anderweitig umsehen.
Antwort/Nachtrag auf die Reaktion von Herrn Pieszrzonek:
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung, Herr Pieszrzonek. Ihre Antwort bestätigt auf bemerkenswerte Weise genau das, was ich in meiner Rezension schildern wollte: ein Tonfall, der weniger von professioneller Distanz als von herablassender Selbstgewissheit geprägt ist – und ein Umgang mit Kritik, der nicht auf Verständnis, sondern auf Abwertung zielt.
Dass Sie mich als „Fahrerin und Begleiterin“ deklarieren, um meine Wahrnehmung und meinen Wert in der Situation zu relativieren, spricht für sich. Es irritiert mich ehrlich gesagt nicht, dass Sie meine Aussagen nicht nachvollziehen können – viel aufschlussreicher finde ich, wie entschieden Sie sich weigern, überhaupt hinzusehen.
Es wäre schön gewesen, wenn Sie sich nicht so sehr auf die Verteidigung Ihres „familiären Tons“ konzentriert hätten, sondern einen Moment darüber nachgedacht hätten, wie dieser Ton auf Außenstehende wirken kann – insbesondere auf Frauen, die sich nicht in einer altbekannten Beziehungskonstellation mit Ihnen befinden.
Ich wünsche Ihrer Praxis dennoch alles Gute – insbesondere im Hinblick auf Sensibilität, Selbstreflexion und einen respektvollen Umgang mit allen anwesenden Personen, nicht nur mit jenen, die Ihnen persönlich vertraut erscheinen.
Letzter Nachtrag:
Dass Sie nun auch abstreiten, diese Aussagen gemacht zu haben, passt leider zu dem Bild, das sich über den gesamten Verlauf hinweg bestätigt hat: fehlende Selbstreflexion, herablassender Ton und die konsequente Weigerung, Verantwortung zu übernehmen. Es geht hier nicht um Missverständnisse, sondern um den Umgang mit Menschen. Ihre Antworten sind keine Klärung, sie sind ein erneuter Beleg für das Problem. Damit ist für mich alles gesagt.
felix6k
vor 4 Wochen
(1.00)
Nachdenklich stimmender Besuch
Ich begleitete kürzlich eine nahestehende Person zu einem Termin in dieser Praxis. Leider mussten wir dort eine Kommunikationsweise erleben, die mit dem üblichen Maß an professionellem Verhalten schwer vereinbar war.
Mehrere Aussagen des behandelnden Arztes wirkten unangemessen persönlich und hinterließen bei uns den Eindruck, dass Grenzen des respektvollen Umgangs überschritten wurden – verbal wie im Tonfall. Auch auf Rückmeldung wurde eher mit Abwehr reagiert als mit Verständnis, was bedauerlich ist und wenig Raum für Vertrauen lässt.
Die medizinische Versorgung des Tieres stand dabei seltsam im Schatten der zwischenmenschlichen Situation – ein Eindruck, den man in einer Praxis eigentlich nicht mitnehmen sollte. Es ist schade, wenn Fachlichkeit durch irritierende Dynamiken überlagert wird.
Ich kann nur empfehlen, sich selbst ein Bild zu machen – besonders, wenn man sensibel auf respektvolle Kommunikation und klare Rollenverhältnisse achtet.
Ines & Uwe Arnold
vor 4 Wochen
(5.00)
Super Bestellsystem, super Arzt mit sehr guten detaillierten Kenntnissen, sehr ausführliche und ehrliche Beratung und immer Bezug zu den Tieren sehr empfehlenswert
Paulina Chorąży
vor 2 Monaten
(5.00)
Sehr freundlicher und empfehlenswerter Tierarzt.Wir freuen uns,dass Sie gefunden haben.
Nochmal vielen lieben Dank 🦁
Lee Wa
vor 6 Monaten
(1.00)
Schnell und einfach einen Termin zubekommen. Leider war der Arzt sehr kurz angebunden und wollte unsererseits keine Vermutungen hören, was der Hund haben könnte. Termin ging fix. Waren mit unserem 10 Jahre alten Hund beim Herrn P., wegen einer Rachenentzündung. Beim abhören meinte er, Hund hätte wohl mal eine Herzentzündung gehabt, die eine Herzklappe funktioniert nicht mehr so gut. Und das wir doch sobald es kühler wird, einen Termin für eine Zahnreinigung vereinbaren sollen. Das war’s. Hund hat dann nur Spritzen für seine Rachenentzündung bekommen, keine weitere Beratung zu seinem Herzen! Da trotz Spritzen, sein vieles Husten nicht wegging, sind wir zu einem anderen Arzt, der DIREKT einen Herzultraschall + geröntgt hat. Ergebnis war, Wasser in der Lunge + BEIDE Herzklappen „defekt“. Haben direkt Medikamente für seine Herzinsuffizienz bekommen, die er jetzt sein restliches Leben nehmen muss.
Dementsprechende nicht zu empfehlen und nicht auszudenken was gewesen wäre, wenn wir nicht zu einem anderen, liebevolleren Arzt gegangen wären! Eine Zahnreinigung (Narkose!!!!!) empfehlen, für einen Herzkranken Hund, ohne erstmal das Herz zu entlasten! Absolute Frechheit! Wohlgemerkt, der Hund ist noch fit und hat keine anderweitigen Beschwerden!
Plus Punkt, Preise sind in Ordnung
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Bereits beim Betreten wurde mir freundlich, aber doch überraschend deutlich signalisiert, dass mein äußeres Erscheinungsbild offenbar relevanter war als die medizinische Situation des Tieres. Eine Aussage, die wohl als „Kompliment“ gemeint war, aber in ihrer Formulierung eher an Stammtischhumor als an professionelle Kommunikation erinnerte. Schade eigentlich – ich hatte auf tiermedizinische Fachkenntnis gehofft, nicht auf eine improvisierte Comedy-Einlage. Im weiteren Verlauf kam es zu Aussagen, die man wohlwollend als „originell“ bezeichnen könnte, in Wirklichkeit aber eine Grenze zwischen lockerem Ton und unangemessenem Verhalten klar überschritten haben. Es ist bemerkenswert, wie kreativ Sprache genutzt werden kann, um Hierarchien zu markieren und gleichzeitig Nähe zu erzwingen, die niemand gebeten hat. Besonders dann, wenn Anspielungen plötzlich in einen Tonfall gleiten, der sich eher an ein sehr spezielles Publikum richtet – und weniger an Kund*innen, die gerade mit einem nervösen Tier auf dem Behandlungstisch stehen. Zum Abschluss wurde mir dann noch mit einem charmanten Augenzwinkern nahegelegt, ob ich nicht mal zum Putzen vorbeikommen wolle – natürlich rein scherzhaft, versteht sich. Man kennt ja diese kleinen Witzchen, die ganz zufällig immer nur in eine Richtung zielen. Ich persönlich würde mich bei künftigen Praxisbesuchen lieber auf medizinisches Fachwissen konzentrieren, ohne dabei das Gefühl zu haben, Teil eines improvisierten Solo-Programms zu sein. Wer sich in einer professionellen Umgebung ungern in die Rolle eines unfreiwilligen Publikums gedrängt sieht, sollte sich vielleicht anderweitig umsehen. Antwort/Nachtrag auf die Reaktion von Herrn Pieszrzonek: Vielen Dank für Ihre Rückmeldung, Herr Pieszrzonek. Ihre Antwort bestätigt auf bemerkenswerte Weise genau das, was ich in meiner Rezension schildern wollte: ein Tonfall, der weniger von professioneller Distanz als von herablassender Selbstgewissheit geprägt ist – und ein Umgang mit Kritik, der nicht auf Verständnis, sondern auf Abwertung zielt. Dass Sie mich als „Fahrerin und Begleiterin“ deklarieren, um meine Wahrnehmung und meinen Wert in der Situation zu relativieren, spricht für sich. Es irritiert mich ehrlich gesagt nicht, dass Sie meine Aussagen nicht nachvollziehen können – viel aufschlussreicher finde ich, wie entschieden Sie sich weigern, überhaupt hinzusehen. Es wäre schön gewesen, wenn Sie sich nicht so sehr auf die Verteidigung Ihres „familiären Tons“ konzentriert hätten, sondern einen Moment darüber nachgedacht hätten, wie dieser Ton auf Außenstehende wirken kann – insbesondere auf Frauen, die sich nicht in einer altbekannten Beziehungskonstellation mit Ihnen befinden. Ich wünsche Ihrer Praxis dennoch alles Gute – insbesondere im Hinblick auf Sensibilität, Selbstreflexion und einen respektvollen Umgang mit allen anwesenden Personen, nicht nur mit jenen, die Ihnen persönlich vertraut erscheinen. Letzter Nachtrag: Dass Sie nun auch abstreiten, diese Aussagen gemacht zu haben, passt leider zu dem Bild, das sich über den gesamten Verlauf hinweg bestätigt hat: fehlende Selbstreflexion, herablassender Ton und die konsequente Weigerung, Verantwortung zu übernehmen. Es geht hier nicht um Missverständnisse, sondern um den Umgang mit Menschen. Ihre Antworten sind keine Klärung, sie sind ein erneuter Beleg für das Problem. Damit ist für mich alles gesagt.
Nachdenklich stimmender Besuch Ich begleitete kürzlich eine nahestehende Person zu einem Termin in dieser Praxis. Leider mussten wir dort eine Kommunikationsweise erleben, die mit dem üblichen Maß an professionellem Verhalten schwer vereinbar war. Mehrere Aussagen des behandelnden Arztes wirkten unangemessen persönlich und hinterließen bei uns den Eindruck, dass Grenzen des respektvollen Umgangs überschritten wurden – verbal wie im Tonfall. Auch auf Rückmeldung wurde eher mit Abwehr reagiert als mit Verständnis, was bedauerlich ist und wenig Raum für Vertrauen lässt. Die medizinische Versorgung des Tieres stand dabei seltsam im Schatten der zwischenmenschlichen Situation – ein Eindruck, den man in einer Praxis eigentlich nicht mitnehmen sollte. Es ist schade, wenn Fachlichkeit durch irritierende Dynamiken überlagert wird. Ich kann nur empfehlen, sich selbst ein Bild zu machen – besonders, wenn man sensibel auf respektvolle Kommunikation und klare Rollenverhältnisse achtet.
Super Bestellsystem, super Arzt mit sehr guten detaillierten Kenntnissen, sehr ausführliche und ehrliche Beratung und immer Bezug zu den Tieren sehr empfehlenswert
Sehr freundlicher und empfehlenswerter Tierarzt.Wir freuen uns,dass Sie gefunden haben. Nochmal vielen lieben Dank 🦁
Schnell und einfach einen Termin zubekommen. Leider war der Arzt sehr kurz angebunden und wollte unsererseits keine Vermutungen hören, was der Hund haben könnte. Termin ging fix. Waren mit unserem 10 Jahre alten Hund beim Herrn P., wegen einer Rachenentzündung. Beim abhören meinte er, Hund hätte wohl mal eine Herzentzündung gehabt, die eine Herzklappe funktioniert nicht mehr so gut. Und das wir doch sobald es kühler wird, einen Termin für eine Zahnreinigung vereinbaren sollen. Das war’s. Hund hat dann nur Spritzen für seine Rachenentzündung bekommen, keine weitere Beratung zu seinem Herzen! Da trotz Spritzen, sein vieles Husten nicht wegging, sind wir zu einem anderen Arzt, der DIREKT einen Herzultraschall + geröntgt hat. Ergebnis war, Wasser in der Lunge + BEIDE Herzklappen „defekt“. Haben direkt Medikamente für seine Herzinsuffizienz bekommen, die er jetzt sein restliches Leben nehmen muss. Dementsprechende nicht zu empfehlen und nicht auszudenken was gewesen wäre, wenn wir nicht zu einem anderen, liebevolleren Arzt gegangen wären! Eine Zahnreinigung (Narkose!!!!!) empfehlen, für einen Herzkranken Hund, ohne erstmal das Herz zu entlasten! Absolute Frechheit! Wohlgemerkt, der Hund ist noch fit und hat keine anderweitigen Beschwerden! Plus Punkt, Preise sind in Ordnung