Hallo liebe Tierfreunde und Tierfreundinnen,
mein Name ist Lucky und ich bin eine bereits in die Jahre gekommene Hauskatze. Mein ruhiges Leben war stets gemütlich und ausgeglichen, bis es neulich von einer unerfreulichen Erfahrung überschattet wurde.
Als ich mich einige Tage in Folge nicht wohl fühlte und häufig übergeben musste, brachte mich mein Frauchen zu einem uns bekannten Tierarzt, Hr. Burkard. Wir waren noch nicht oft bei ihm, vielleicht zwei bis drei mal, bisher nur mit Routineuntersuchungen, und er schien uns in seiner Art und Weise recht tierlieb zu sein. Leider rückte dieses Verhalten sehr schnell in den Hintergrund, als er nach einer mir entnommenen und im Labor ausgewerteten Blutprobe eine fatale Fehldiagnose einer eigentlich leicht zu diagnostizierenden Krankheit stellte: altersbedingte Diabetes.
Dies konnte mein Frauchen herausfinden, nachdem sie mir das verordnete Insulin zum ersten mal verabreichte. Da ich bereits nach kurzer Zeit meinen Gleichgewichtssinn verlor und mich unkontrolliert in der ganzen Wohnung entleerte, klingelte kurzerhand bei Hr. Burkard das Telefon. Leider war seine Reaktion nicht wie erhofft: sinngemäß teilte er uns nämlich mit, dass ich möglicherweise einen Zuckerschock erlitten habe, er aber nichts für mich tun kann (besser formuliert: nicht möchte). Denn er verwies uns an die nächste, mit dem Auto über 30 Minuten (!) entfernte Tierklinik. Obwohl er selbst schneller bei uns zu Hause gewesen und ich nicht dem zusätzlichen Stress einer Autofahrt ausgesetzt worden wäre.
Anschließend war das Gespräch beendet.
Glücklicherweise fand sich in unserer Nähe eine weitere Tierärztin, Fr. Dr. Gensler, die sich ohne zögern sofort auf den Weg machte, um mein Leben zu retten. Nach einigen Infusionen und regelmäßiger, stundenlanger Behandlung mit Honig und Traubenzucker fand ich zu meiner alten Form und - noch viel wichtiger - zu meinem gesunden Appetit zurück, so dass ich mich bereits nach wenigen Tagen wieder besser fühlte.
Dennoch waren es sehr lange und schreckliche Stunden, die ich dank des "tierlieben" Hr. Burkard durchleben musste. Lediglich Fr. Dr. Gensler und ihrem beherzten Einsatz habe ich es zu verdanken, dass ich mein Leben noch weiterhin genießen darf. Denn ohne sie hätte ich die von Hr. Burkard verordnete Behandlung definitiv nicht überlebt.
Wenn Euch Euer Liebling also genauso am Herzen liegt, wie ich meinem Frauchen, dann empfehle ich Euch einen anderen Tierarzt aufzusuchen. Egal welchen zusätzlichen Weg Ihr zurücklegen müsst.
Denn eines weiß ich genau: mein Frauchen wird mein Leben nicht mehr aufs Spiel setzen und mich nie wieder zu diesem herzlosen Menschen bringen.
Mit schnurrenden Grüßen,
Euer Lucky
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Hallo liebe Tierfreunde und Tierfreundinnen, mein Name ist Lucky und ich bin eine bereits in die Jahre gekommene Hauskatze. Mein ruhiges Leben war stets gemütlich und ausgeglichen, bis es neulich von einer unerfreulichen Erfahrung überschattet wurde. Als ich mich einige Tage in Folge nicht wohl fühlte und häufig übergeben musste, brachte mich mein Frauchen zu einem uns bekannten Tierarzt, Hr. Burkard. Wir waren noch nicht oft bei ihm, vielleicht zwei bis drei mal, bisher nur mit Routineuntersuchungen, und er schien uns in seiner Art und Weise recht tierlieb zu sein. Leider rückte dieses Verhalten sehr schnell in den Hintergrund, als er nach einer mir entnommenen und im Labor ausgewerteten Blutprobe eine fatale Fehldiagnose einer eigentlich leicht zu diagnostizierenden Krankheit stellte: altersbedingte Diabetes. Dies konnte mein Frauchen herausfinden, nachdem sie mir das verordnete Insulin zum ersten mal verabreichte. Da ich bereits nach kurzer Zeit meinen Gleichgewichtssinn verlor und mich unkontrolliert in der ganzen Wohnung entleerte, klingelte kurzerhand bei Hr. Burkard das Telefon. Leider war seine Reaktion nicht wie erhofft: sinngemäß teilte er uns nämlich mit, dass ich möglicherweise einen Zuckerschock erlitten habe, er aber nichts für mich tun kann (besser formuliert: nicht möchte). Denn er verwies uns an die nächste, mit dem Auto über 30 Minuten (!) entfernte Tierklinik. Obwohl er selbst schneller bei uns zu Hause gewesen und ich nicht dem zusätzlichen Stress einer Autofahrt ausgesetzt worden wäre. Anschließend war das Gespräch beendet. Glücklicherweise fand sich in unserer Nähe eine weitere Tierärztin, Fr. Dr. Gensler, die sich ohne zögern sofort auf den Weg machte, um mein Leben zu retten. Nach einigen Infusionen und regelmäßiger, stundenlanger Behandlung mit Honig und Traubenzucker fand ich zu meiner alten Form und - noch viel wichtiger - zu meinem gesunden Appetit zurück, so dass ich mich bereits nach wenigen Tagen wieder besser fühlte. Dennoch waren es sehr lange und schreckliche Stunden, die ich dank des "tierlieben" Hr. Burkard durchleben musste. Lediglich Fr. Dr. Gensler und ihrem beherzten Einsatz habe ich es zu verdanken, dass ich mein Leben noch weiterhin genießen darf. Denn ohne sie hätte ich die von Hr. Burkard verordnete Behandlung definitiv nicht überlebt. Wenn Euch Euer Liebling also genauso am Herzen liegt, wie ich meinem Frauchen, dann empfehle ich Euch einen anderen Tierarzt aufzusuchen. Egal welchen zusätzlichen Weg Ihr zurücklegen müsst. Denn eines weiß ich genau: mein Frauchen wird mein Leben nicht mehr aufs Spiel setzen und mich nie wieder zu diesem herzlosen Menschen bringen. Mit schnurrenden Grüßen, Euer Lucky
Toller Arzt, der leider zum Jahresende schließt!
Okay